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Vater&Sohn-Musik – Bernd Ruf (Klarinette) und Ilja Ruf (Klavier) spielen Jazz und Jazzverwandtes.

31. Mai I 16:00 - 18:00

Bernd Ruf (Klarinetten, Saxophone) und Ilja Ruf (Klavier, Gesang)
Musik von Ilja Ruf, Joseph Haydn, Pixinguinha, Jamie Cullum, Cat Stevens u.a.

„Wenn der Vater mit dem Sohne einmal ausgeht
und dann keiner gern nach Haus geht
dann erleben sie unterwegs die dollsten Sachen
mal zum Weinen – mal zum Lachen“ (Heinz Gietz / Kurt Feltz)

Besser als Heinz Rühmann es 1955 besang, lässt sich das Duo-Programm von Bernd Ruf und seinem Sohn Ilja nicht beschreiben. Ihre Musik lädt ein zum Weinen, zum Lachen, zum Träumen und Nachdenken. Angeregt durch die informativen und zugleich unterhaltenden Moderationen eröffnet die Musik für die Zuhörenden Erinnerungsräume, in die sich während des Konzerts leicht fallen lässt. Stilistische Durchlässigkeit versteht sich von selbst, wenn Bernd Ruf als einer der Pioniere des Classical Crossovers Klarinette und Saxophon spielt. Und so verwundert es nicht, dass Ilja Ruf in einer stilistischen Breite von Klassik, Jazz, Klezmer, Tango und Pop komponiert. Seine Kompositionen bilden den Kern des Konzerts wie beispielsweise Auszüge aus seinem jüngsten Werk, einer Klarinettensonate, die im Mai diesen Jahres beim Klarinettenfestival Clarimondo in Staufen uraufgeführt wird oder Songs aus seinem jüngsten Jazzalbum Halftime Show, welches im letzten Herbst im Zusammenhang mit einer Taiwan-Tournee veröffentlicht wurde. Eine Improvisation über Haydns Es-Dur Klaviersonate schafft die Anbindung an die klassische Tradition aus der wiederum beeinflusst durch Tango das Nachtstück La danse de la lune entstand. Gran Torino, ein Song von Jamie Cullum trägt die gesamte emotionale Schwere des gleichnamigen Clint Eastwood Films in sich, für den er geschrieben wurde. So finden sich viele Anknüpfungspunkte zwischen bestehenden Werken und Ilja Rufs Neukompositionen, wenn Bernd und Ilja Ruf, Father & Son gemeinsam musizieren.

Ilja Ruf ist Pianist, Sänger, Klarinettist und Komponist. Aufbauend auf einer klassischen Ausbildung arbeitet er in einem breiten stilistischen Feld, das von Jazz über Pop, Tango, Klezmer und Orchestermusik reicht. Er hat bereits wichtige Jazzpreise und Nominierungen für Schallplattenpreise erhalten, u.a. den IB.SH-JazzAward der JazzBaltica, einem der wichtigsten Jazzförderpreise.
Im Oktober 2024 erschien sein neues Album „Halftime Show“ in klassischer Jazztriobesetzung mit Hannes Pries und Niklas Müller. Feature-Solisten sind Nils Landgren, mit dem Ilja Ruf regelmäßig zusammenspielt und sein Vater Bernd Ruf. Im November 2022 erschienenen Album „Utopia – Dialogues in Jazz With My Grandparents“ tritt Ilja Ruf in einen musikalischen Dialog mit dem deutschen Jazz-Urgestein und Saxophonisten Bernd Konrad.
Seit zwölf Jahren spielt und komponiert Ilja Ruf im Klassik-Trio „ClariNoir“, das für sein stilistisch offenes Repertoire mehrfach ausgezeichnet wurde, unter anderem mit vier Nominierungen für den Opus Klassik 2020. Das Album „Tosende Stille – Beethoven: Das Heiligenstädter Testament“, für das Ilja Ruf Neukompositionen und Bearbeitungen von Beethovens Musik schrieb, erhielt besondere Aufmerksamkeit von Publikum und Kritikern sowie drei Nominierungen für den Opus Klassik 2023.
Während seiner Gymnasialzeit studierte er am Pre-College der Musikhochschule Lübeck, anschließend an der Popakademie Baden-Württemberg. Er belegte parallel Songwriting-Kurse bei Berklee Online und nahm Privatunterricht beim Jazzpianisten Richie Beirach. 2023/2024 studierte er am Berklee College of Music.
www.iljaruf.com

Bernd Ruf zählt zu den Pionieren im Bereich Classical Crossover. Schon 2001 für eine Orchesterproduktion mit dem kubanischen Jazzmusiker Paquito D’Rivera als Dirigent für einen Grammy nominiert, verfolgte er über die Jahrzehnte sein musikalisches Credo, verschiedene musikalische Genres und Kulturkreise zusammen zu führen. Seit 2003 konzipiert und dirigiert Bernd Ruf die jährlich stattfindende Open Air Großveranstaltung Bridges to Classics bei den Händel-Festspielen in Halle. Als Professor leitet Bernd Ruf den Bereich Popularmusik, Jazz und Weltmusik an der Musikhochschule Lübeck. Als Spezialist für sinfonische Crossover-Projekte arbeitete er in Jazz, Rock und Weltmusik u.a. mit Jon Lord (Deep Purple), Roger Hodgson (Supertramp), Ian Anderson (Jethro Tull), Randy Brecker, Joe Lovano, dem afrikanischen Musiker Patrick Bebey, und mehr als 20 Jahre als Klarinettist in einem Duo mit dem Bandoneon-Meister Raul Jaurena.
www.berndruf.de


Details

  • Datum: 31. Mai
  • Zeit:
    16:00 - 18:00
  • Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort